Die kleinen Dinge bewegen die Welt.
Auch wenn das Video von Alexander Gerst auf Facebook schon 4 Jahre alt ist, es ist heute immer noch aktuell.
www.facebook.com/ESAAlexGerst/videos/592589800863765
www.youtube.com/watch?v=CzLrwFjLrNg
Dabei fällt mir ein, wir rufen immer nach dem Staat und beschweren uns über die Politiker, die von Lobbyisten wie Marionetten an Fäden, in Richtung ihrer Interessen gelenkt werden, um die
Gewinnoptimierung ihres Konzerns zu manipulieren.
Wenn man sich umweltpolitisch in einer Partei engagiert, wird man als Greenhorn von den Altvorderen der Parteien ausgebremst und ist ebenso von deren Gunst abhängig, wie unsere
Bundestagsabgeordneten von den Lobbyisten.
Deshalb sollten wir uns an die eigene Nase fassen und überlegen, wie jeder von uns dazu beitragen kann, dass sich etwas zu Gunsten unserer Umwelt ändert.
Wir sollten endlich damit beginnen, selbstkritisch und ehrlich mit unseren Kindern und Enkelkindern darüber reden, dass wir es waren, die in den letzten Jahrzehnten durch Unbedachtheit und
Gedankenlosigkeit unserem Planeten weltweit geschadet, ihn rücksichtslos ausgebeutet und heruntergewirtschaftet haben. Auch darüber, dass wir die Warnungen der Wissenschaftler nicht ernst
genommen haben und viel von uns ganz erschrocken so tun, als wenn wir von all dem, wofür wir selbst verantwortlich sind, gar nichts gewusst haben… auch wenn das besonders der Generation von
Helikopter-Eltern sehr schwerfallen wird.
Viele von uns sind immer noch durch die Generationen des „Wirtschaftswunders“ in den 50/60iger Jahren des letzten Jahrhunderts geprägt und merken einfach nicht, dass sie ihre Zufriedenheit
hauptsächlich nur über den Weg des Konsums stillen.
Deshalb macht es Sinn, über den Weg von kleinen Dingen dafür zu sorgen, dass unsere Nachkommen nicht mit den gleichen Fehlern weitermachen, wie wir in den letzten Jahrzehnten.
Wir könnten unsere alltägliche Dreiaffenmentalität 🙈🙉🙊 ablegen und NEIN sagen, wenn jemand seinen Kaugummi ausspuckt, seinen Togo Kaffeebecher auf den Bürgersteig wirft, seine Fastfood Verpackung
einfach fallen lässt… auch auf die Gefahr hin, von einigen der hirnlos wirkenden Mitmenschen distanzlos angepöbelt zu werden.
Es scheint heute uncool zu sein, die eigenen Kinder und Enkelkinder ganz bedacht und zielstrebig zum selbstverständlichen Umweltschutz durch eigenes Vorleben anzuleiten.
…. die Müllentsorgung bei Dunkelheit an Wegrändern, die Müllhinterlassenschaften nach Freiluftevents, das Fallenlassen von Verpackungsmüll, passiert doch nicht unbewusst und unbedacht, sondern
wird auch von den Menschen verursacht, die sich über die Politiker aufregen, weil die sich aus Eigennutz mehr um die Gewinnoptimierung von Konzernen kümmern, als um die Reduzierung von
Schadstoffen jeglicher Art, für die sie nicht nur im Gezeiten Rhythmus ihrer Legislaturperiode mit verantwortlich sind, sondern auch darüber hinaus.
Da den Industriellen, wie auch vielen Politikern die Zukunft ihrer Kinder und Enkelkinder egal zu sein scheint, sollten und können wir, nicht von der Industrie Abhängigen, im Rahmen unserer
eigenen Möglichkeiten für eine Gewinnoptimierung an Lebensqualität unserer Nachfahren sorgen, wenn wir es wirklich wollen…. denn die kleinen Dinge in unserem Leben bewegen die Welt… auch wenn sie
uns nicht braucht, um sich weiterzudrehen.
„Dieses nach außen hin, hilflose Aufrechterhalten einer vermeintlichen intakten und heilen Welt wurde durch den Konsum in den 50/60iger Wirtschaftswunderjahren kaschiert und prägt bis heute das Verhalten aller „Nachkriegskinder“, die nicht gelernt haben, über ihre Gefühle zu reden. Es scheint einfacher zu sein, die eigene Unzufriedenheit kurzfristig über den Weg in ein Schuhgeschäft oder den Kauf eines neuen Smartphones zu verdrängen, als mit dem Partner darüber zu reden, was die Beziehung zurzeit eigentlich belastet oder sogar unerträglich macht.“
Zitat aus dem Buch:
„Beziehungsgeschichten“ – Wie das Leben tatsächlich ist, haben wir alle nicht gelernt.
www.Beziehungsgeschichten.de
www.facebook.com/eckhardpawlowski/posts/756360971372899?__tn__=K-R